Der Walfang
Um 1719 fingen die Amelander an, sich mit dem Walfang zu beschäftigen. Dieser war zu jener Zeit ein besonders harter Beruf. Nicht jede Fangfahrt verlief glücklich. 1777 saßen viele Amelander Walfänger im Poleis fest.
Bald zeigte sich, dass die Schiffe diesen Bedingungen nicht gewachsen waren: sie sanken. Nur einige wenige Amelander überlebten dieses Unglück. Kurz darauf war die Blütezeit des Walfangs auf Ameland vorbei.
Auf dem Friedhof erinnern die besonderen Grabsteine die Besucher an die Walfänger, die großen Kapitäne aus dieser Zeit. Auch Walknochen, die man noch bei einigen Kapitänshäusern als Grundstücksbegrenzung findet, erinnern noch an die lang vergangene Zeiten.